BDVM fordert einen Provisionsdeckel für Lebensversicherungen
5. Juni 2024
Der Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler (BDVM) unterstützt nun einen gesetzlichen Provisionsdeckel für Lebensversicherungen, wie Präsident Thomas Billerbeck auf dem Versicherungsmakler-Fachtag in Ingolstadt bekanntgab. Der Verband schlägt einen Deckel von 25 Promille vor, kombiniert mit einer laufenden Bestandsprovision. Diese Änderung soll überhöhte Abschlusskosten und Fehlanreize vermeiden, die das Image der Branche schädigen. Dies berichtet unter anderem das Fachmagazin AssCompact (Externer Link zu AssComapct: https://ogy.de/b5q2)
Eine Umfrage unter BDVM-Mitgliedern zeigte, dass mehr als die Hälfte für die Begrenzung der Abschlussvergütungen zugunsten laufender Provisionen ist. Die Diskussion um Vergütungsmodelle bleibt auf EU-Ebene aktuell.
Ein Provisionsdeckel im Bereich Lebensversicherungen könnte erhebliche Auswirkungen auf den Wert der Kundenbestände bei einem späteren Verkauf eines Maklerunternehmens oder -bestands haben. Durch die Begrenzung der Abschlussprovisionen auf 25 Promille und die Förderung laufender Bestandsprovisionen wird das Geschäftsmodell nachhaltiger.
Langfristig stabile Einnahmen aus Bestandsprovisionen könnten den Wert des Kundenbestands erhöhen, da potenzielle Käufer die vorhersehbaren, regelmäßigen Einnahmen schätzen. Gleichzeitig könnten die niedrigeren Abschlussprovisionen den kurzfristigen Gewinn schmälern, aber die Reduktion von Fehlanreizen und die Verbesserung des Branchenimages können das Vertrauen der Kunden stärken und die Kundenbindung verbessern, was sich ebenfalls positiv auf den Unternehmenswert auswirkt. Insgesamt könnte ein Provisionsdeckel daher zu einer stabileren und attraktiveren Bewertung der Maklerbestände führen, da die langfristige Beständigkeit und Rentabilität stärker in den Vordergrund rückt.
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