AssCompact.de: Nicht immer hat die Nachfolgersuche Sinn

24. Juni 2019


Das Fehlen von potenziellen Nachfolgern liegt unter anderem an Nachwuchsmangel und an der Erwartungshaltung manches Senior-Maklers. In erster Linie liegt es aber am Aufwand, den eine systematische Nachfolgersuche hat, gibt unser Geschäftsführer Andreas W. Grimm in der Bestandsmarktplatz-Kolumne zu bedenken.

Eine systematische Kandidatensuche kann sich deshalb aufwendig gestalten, weil zunächst ein geeigneter Kandidat identifiziert, angesprochen und neugierig gemacht werden muss. Und man muss sich einigen: auf den Kaufpreis, die Nebenbedingungen und den Übergabeprozess. Gerade kleine Makler sollten daher andere Alternativen prüfen.

Tippt ein Makler in den Online-Bestandsrechner des Resultate Instituts einen Jahresumsatz von 50.000 Euro ein, berechnet ihm das System im bundesweiten Ranking Platz 37.575. Der Bestandswert dürfte um die 125.000 Euro liegen. Die meisten Makler in Deutschland sind kleinere Unternehmen. Budget für eine professionelle Nachfolgeplanung steht da meist nicht zur Verfügung. Die Mittel für eine Übergabephase an einen Nachfolger mit parallelem Einkommen für Junior und Senior schon gar nicht. Deshalb kümmern sich viele Makler nicht um ihre Nachfolge und verlassen sich auf die Marketingversprechen großer Bestandskäufer oder Maklerrentenanbieter.

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