ProContra online: Maklerrente – Auf diese 4 Punkte sollten Sie achten

8. Juli 2019


Was Makler und ihre Mandanten in Sachen Vorsorge verbindet, vier Punkte, auf die bei der Maklerrente geachtet werden sollte und welche Fehler bei der Nachfolgeplanung besonders häufig auftreten.

Schuster sollen ja die schlechtesten Schuhe haben, weiß der Volksmund. Ähnliches lässt sich auch über Versicherungsmakler sagen. Diejenigen, die sich um die Vorsorge ihrer Mandanten kümmern, sorgen selbst zu wenig und zu spät vor: Nämlich für die eigene Nachfolge im Maklerunternehmen.
So lautet ein Kernergebnis des Policen Direkt-Maklerbarometers 2019. Demnach haben knapp 85 Prozent der Versicherungsmakler ihre Nachfolge noch nicht geregelt. Obwohl fast jeder Dritte plant, in den nächsten fünf Jahren in Ruhestand zu gehen.

Versicherungsmakler nutzen also dieselben Verdrängungsmechanismen wie ihre Kunden bei der Pflege- oder Altersvorsorge. Denn „neu“ sind die Erkenntnisse der Erhebung nicht. Bereits 2014 kam eine Studie, an der sich u.a. Versicherungsforen Leipzig und die Fachhochschule Dortmund beteiligten, zu vergleichbaren Ergebnissen. Damals gaben 63 Prozent der Umfrageteilnehmer an, keine Nachfolgeregelung getroffen zu haben. Bei den Vermittlerunternehmen mit einem Jahresumsatz kleiner als 100.000 Euro lag die Quote der Unvorbereiteten bei 80 Prozent.
Das entspricht fast den Werten, die Policen Direkt jetzt ermittelt hat. Und noch etwas verbindet die beiden Umfrage-Ergebnisse. 2014 diagnostizierten die Studienautoren ein „eklatantes Nachwuchsproblem, das sich in den nächsten Jahren deutlich verstärken wird“. Damit lagen die Marktbeobachter wohl richtig: Denn die Suche nach einem geeigneten Nachfolger wird von 66 Prozent der Befragten als große Herausforderung in der Bestandsnachfolge gesehen.
Doch auch Fachkräftemangel und fehlender Nachwuchs sind keine Unbekannten in der Versicherungsbranche. Es lässt sich feststellen, dass die Bemühungen der Branche – etwa mit dem Jungmakler-Award – allein nicht ausreichen, um den Beruf des Versicherungsvermittlers attraktiv erscheinen zu lassen.

Auch unser Geschäftsführer Andreas Grimm warnt vor Risiken die bei der Maklerrente zu beachten sind.

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