Unternehmensnachfolge: selber machen oder machen lassen?
Unternehmensnachfolge mit einem Berater
Profis für Unternehmensnachfolgen haben einen großen Vorteil: sie sind die Schnittstelle für alle beteiligten Akteure und können auch im größten Durcheinander den Überblick behalten. Ein Berater analysiert zudem am Anfang die Optionen und erklärt, wo es durch verschiedene Zielsetzungen zu Konflikten kommen könnte. Er warnt rechtzeitig vor unüberlegten Handlungen und zeigt Konsequenzen auf. So kann ein Berater z.B. darlegen, wie sich der Wunsch Arbeitsplätze und Standort zu erhalten auf den Kaufpreis auswirken kann. Hier arbeiten die Profis übrigens Hand in Hand mit dem Steuerberater und dem Rechtsanwalt des Maklers.
Der Unternehmer gibt seine berufliche Zukunft also sorgenfrei in die Hände eines professionellen Dienstleisters und muss sich den großen Themenkomplex nicht selbst aneignen. Das Netzwerk und das Wissen des Beraters ersparen ihm viel Zeit. Diese kann er stattdessen auf eine ruhige und gewissenhafte Einschätzung der Interessenten verwenden, die ihm sein Berater präsentiert. Selbst Verhandlungen muss er nicht alleine führen. Das alles kostet natürlich Geld, aber üblicherweise führt so ein Vorgehen auch zu einem deutlich besseren Ergebnis.
Womit wir wieder bei unserem Vergleich mit dem Schrebergarten versus dem Bio-Supermarkt wären. Beides kann wunderbare Früchte einbringen – in einem Beispiel durch viel Eigeneinsatz, im anderen durch Geld. Während man im Schrebergarten aber das Risiko eines Ernteausfalls selbst tragen muss, kann der Bio-Supermarkt zwischen verschiedenen Lieferanten wählen und immer Ertrag liefern. Für was man sich am Ende entscheidet, hängt stark von der persönlichen Einstellung ab – und natürlich vom Geldbeutel.
Dieser Text ist angelehnt an die Kolumne von Andreas Grimm in der AssCompact, die Sie hier online lesen nachlesen können.
Möchten Sie mit uns über Ihre Optionen sprechen? Dann kontaktieren Sie uns gerne!